NOZ: DRK fordert freien Zugang für Helfer in Aleppo
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Präsident Seiters: Zerstörung von Krankenhäusern ist eine
Verletzung des Völkerrechts
Osnabrück. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat die Konfliktparteien
im syrischen Bürgerkrieg aufgefordert, Zivilisten zu verschonen und
Helfern freien und ungehinderten Zugang zu den Menschen in der
belagerten Großstadt Aleppo zu gewähren. "Es müssen sichere
Zufluchtsorte und die Versorgung garantiert werden", forderte
DRK-Präsident Rudolf Seiters im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Mittwoch). Die humanitäre Lage in Aleppo sei verheerend,
sagte Seiters: "Lagerhäuser, Wasserleitungen sowie öffentliche
Gebäude und Wohnhäuser wurden getroffen. Ganze Stadtviertel sind von
der medizinischen Versorgung abgeschnitten, weil Krankenhäuser
zerstört wurden." Das Deutsche Rote Kreuz verurteile diese
Verletzungen des Völkerrechts auf das Schärfste.
Das DRK fordere, dass humanitäre Korridore, über die Bewohner
Aleppos die zerstörte Stadt verlassen können, von allen
Konfliktparteien anerkannt werden. "Alle Menschen, die in belagerten
Städten eingeschlossen sind, benötigen dringend permanenten Zugang zu
humanitärer Hilfe", sagte Seiters.
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Datum: 03.08.2016 - 05:00 Uhr
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