Lausitzer Rundschau: Eine einfache Rechnung
Zur Debatteüber Bonusprogramme und die Gesundheits-Apps
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Daten umgehen, ist keine neue Erkenntnis. Auch nicht, dass die großen
Unternehmen sich dies zunutze machen. Man könnte also meinen, die
Aufregung um die Datenübermittlung von Gesundheits-Apps oder
Fitnessbänder an Krankenkassen ist übertrieben. So etwas gehört
schlichtweg in die neue digitale Zeit. Mag sein. Vorsicht ist aber
geboten. Denn es geht um hochsensible Daten, die den Weg in die
Zwei-Klassen-Medizin verstärken könnten. Auch wenn Krankenkassen das
Gegenteil beteuern, angesichts des permanenten Kostendrucks im System
wird es womöglich irgendwann dazu kommen, dass die Kassen anhand der
übermittelten Fitnessdaten festlegen, wem sie noch welche
medizinische Leistung zubilligen. Nicht heute, aber morgen. Je
gesünder ein Versicherter lebt, desto weniger belastet er das enge
Budget. Deswegen müssen schleunigst klarere Regeln zur Nutzung der
Fitnessdaten durch die Kassen her - und zwar zum Schutz jener, die
keine Lust auf die neue digitale Zeit haben.
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Datum: 22.08.2016 - 20:42 Uhr
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