Frankfurter Rundschau: Fahrplan für den Frieden
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Kolumbien nicht anbrechen, weil die Regierung und die Farc-Rebellen
endlich das Abkommen fertig haben, über dem sie fast vier Jahre lang
bei Verhandlungen in Havanna gebrütet haben. Es wird weiter Blut
fließen. Eine weitere, freilich kleinere Guerilla-Truppe kämpft
weiter. Denn ob die Farc alle ihre Leute vom Frieden überzeugen kann,
ist fraglich; womöglich machen manche auf eigene Faust weiter. Am
gefährlichsten sind vermutlich die teils unpolitischen Überbleibsel
der Paramilitärs, die vor allem auf dem Land Mord und Terror
verbreiten. Dennoch hat Kolumbien seit langem nicht so optimistisch
sein dürfen wie jetzt. Dass man die, die für die fürchterlichen
Massaker verantwortlich sind, übermorgen womöglich am Rednerpult des
Parlaments stehen sieht - ja, da mag manchem Kolumbianer der
Morgenkaffee hochkommen. Aber man darf nicht vergessen, dass die, die
mit ähnlichen Untaten geantwortet oder sie gedeckt haben, da schon
lange reden.
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Datum: 25.08.2016 - 16:43 Uhr
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