Rheinische Post: Verdi droht Amazon mit Streiksüber Jahre und verteidigt Tengelmann-Ministererlaubnis
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einen Handels-Tarifvertrag beim Online-Riesen Amazon weiter Druck
machen. "Wenn nötig auch über mehrere Jahre. Das Management in den
USA muss verstehen, dass wir da nicht locker lassen. Wir machen
weiter, bis wir bei Amazon einen Tarifvertrag zu den Bedingungen des
Handels durchgesetzt haben", sagte Bsirske der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).
Zugleich verteidigte der Gewerkschafts-Chef die Ministererlaubnis
für die Übernahme von Kaiser's Tengelmann durch Edeka. "Die
Ministererlaubnis war richtig. Gabriel hat erkannt, dass ohne sie
Tausende Arbeitsplätze weggefallen wären. Er hat zudem den Erhalt der
Mitbestimmungsstrukturen und der Tarifbindung zur Bedingung gemacht.
Das unterstützen wir als Verdi." Es drohe auch keine Marktmacht:
"Tengelmann hat einen Marktanteil von 0,6 Prozent am deutschen
Einzelhandel. Das macht den Kohl nicht fett."
Bsirske wies die Kritik von Rewe an Gabriel zurück: "Das Problem
war nicht eine fehlende Anhörung im Ministerium, sondern die fehlende
Bereitschaft des Tengelmann-Besitzers Haub, mit Rewe auch nur zu
reden. Der hatte sich von vornherein auf Edeka festgelegt."
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Datum: 10.09.2016 - 04:00 Uhr
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