Lausitzer Rundschau: Gute, schlechte Nachricht Zur Terror-Razzia in Schleswig-Holstein und Niedersa

Lausitzer Rundschau: Gute, schlechte Nachricht

Zur Terror-Razzia in Schleswig-Holstein und Niedersachsen

ID: 1399758
(ots) - Die Festnahme dreier Terrorverdächtiger in
Schleswig-Holstein zeigt, dass die deutschen Sicherheitsbehörden sehr
gut aufgestellt sind. Das ist die gute Nachricht. Es war diesmal,
anders als bei den gescheiterten Anschlägen auf den Bonner
Hauptbahnhof oder auf Züge in Dortmund und Koblenz, kein Zufall. Es
waren die kooperative Ermittlungsarbeit, die intensive Überwachung
und der Austausch von Informationen mit ausländischen Diensten, in
diesem Fall wohl besonders intensiv mit Frankreich. Schon wieder ein
Erfolg nach dem vereitelten Anschlag auf die Düsseldorfer Altstadt.
Das flößt Vertrauen in die Arbeit der Sicherheitsbehörden ein, auch
in den dafür verantwortlichen Innenminister Thomas de Maizière. Die
gute Nachricht, dass eine Schläferzelle aufgedeckt und möglicherweise
ein Anschlag verhindert wurde, birgt freilich auch die schlechte: Sie
macht schlagartig deutlich, dass Deutschland eben auch im Visier des
IS ist, genauso wie Frankreich und Belgien. Denn die Verdächtigen
wurden offenbar ganz gezielt mit dem Flüchtlingsstrom eingeschleust.
Das Unbehagen über die entglittene Kontrolle an den Grenzen dürfte
nun noch zunehmen. Auch dafür zeichnet de Maizière mitverantwortlich.
Die Konsequenzen aus dem gestrigen Tag lauten: Die Politik muss
weitermachen, wie zuletzt. Sie muss die Kontrolle über die
Fluchtbewegung und die Einreisenden zurückgewinnen und den
Sicherheitsbehörden alles geben, was sie brauchen, um Terroristen zu
entdecken. Und die Bürger müssen weiterhin höllisch vorsichtig sein.
Denn nicht jede Zelle ist organisiert wie diese. Mancher Täter
radikalisiert sich auch von ganz allein, ohne zentrale Steuerung.
Darunter auch Leute, die hier geboren sind.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de



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Datum: 13.09.2016 - 20:06 Uhr
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