Rheinische Post: Post-Chef Appel: Großbritannien ohne volle Arbeitnehmerfreizügigkeit in EU lassen
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Deutscher Post DHL, befürwortet, dass die EU den Briten bei der
Arbeitnehmerfreizügigkeit entgegenkommt, um sie doch in der EU zu
halten oder eng an sie zu binden. Dies erklärt er in einem Interview
mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Freitagausgabe). "Ich hoffe, dass man einen klugen Weg findet, um
den vollständigen Brexit doch noch zu vermeiden oder um das Land
jedenfalls weiter eng an die EU zu binden." Appel ergänzte: "Den
freien Handel von Gütern und Dienstleistungen sollte es im Interesse
aller unbedingt auch zukünftig geben. Da die Briten vorrangig
angesichts der uneingeschränkten Freizügigkeit EU-kritisch sind,
könnte man hier über Kompromisse nachdenken: Zum Beispiel könnten
sich die alten EU-Mitgliedsstaaten weiter volle Freizügigkeit
einräumen, aber die Bürger neuer EU-Länder dürften zunächst nur
begrenzt nach Großbritannien einwandern." Auf die Frage, ob damit die
Osteuropäer diskriminiert werden, antwortet der Chef des weltweit
größten Logistikkonzerns: "Wenn Großbritannien die EU verlässt, gibt
es überhaupt keine Einreisefreiheit auf die Insel mehr. Da wäre ein
vereinbartes Kontingent doch eine Verbesserung."
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Datum: 23.09.2016 - 04:00 Uhr
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