Frankfurter Rundschau: Richtig spät
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und sich und ihrem Land gewaltigen Schaden zugefügt. Nach den
Neuwahlen Ende Juni war klar, dass es eine bürgerliche
Beinahemehrheit aus Rajoys Volkspartei (PP) und den liberalen
Ciudadanos gab, während andere Bündnisse ohne die PP schon in den
langen regierungslosen Monaten zuvor gescheitert waren. Doch statt
der PP nun Bedingungen zu stellen, statt im Gegenzug für eine
Stimmenthaltung den Austausch Rajoys gegen einen
korruptionsunbelasteten Kandidaten zu fordern, tat PSOE-Chef Pedro
Sánchez so, als könnte er noch eine andere Regierung auf die Beine
stellen. Er scheiterte. Erst nachdem eine Revolte Sánchez aus dem Amt
fegte, hat sich die PSOE besonnen. Dass Rajoy und kein anderer
PP-Politiker regieren wird, ist auch Schuld der PSOE. Das Richtige zu
spät zu tun, ist nicht besser, als das Falsche zu tun.
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Datum: 23.10.2016 - 17:12 Uhr
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