NOZ: NOZ: Graf Lambsdorff fordert in Ceta-Debatte Stärkung der EU
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Stärkung der EU
Graf Lambsdorff: Brüssel muss allein für Handel zuständig sein
Osnabrück. Als Lehre aus der Ceta-Debatte hat der Vizepräsident
des EU-Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff (FDP), eine Stärkung der
EU gefordert. Brüssel müsse allein für die Handelspolitik zuständig
sein - ohne Einmischung der Regionen, sagte Lambsdorff in einem
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag): "In der
Handelspolitik ist das Europaparlament zuständig, da müssen wir auch
wieder hinkommen."
Der FDP-Politiker warnte: "Das Erfolgsmodell Handelspolitik darf
nicht zum Spielball von regionalen und parteipolitischen Interessen
werden, so wie es jetzt bei den Sozialisten in der Wallonie geschehen
ist." Die Re-Nationalisierung des Handels führe in die Sackgasse.
"Wenn jeder über alles abstimmen will, dann klappt am Ende gar nichts
mehr, dann wird die EU handlungsunfähig", so der Vizepräsident des
EU-Parlaments. Lambsdorff sagte: "Demokratie muss organisiert sein."
Die EU-Handelspolitik sei seit Jahrzehnten gerade deshalb so
erfolgreich, weil Europa in der Welt geschlossen auftrete und sein
ganzes Gewicht zur Geltung bringen könne.
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Datum: 27.10.2016 - 05:00 Uhr
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