Westfalen-Blatt: zur Nato und EU
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EU. Dass beide Organisationen praktisch ahnungslos vor den
Andeutungen des künftigen US-Präsidenten stehen, hat die
Institutionen erschüttert. Die USA wollen nicht länger die
Hauptverantwortung für die Sicherheit Europas tragen, hatte Trump im
Wahlkampf erklärt. Nun weiß noch niemand, was der neue Mann im Weißen
Haus wirklich plant. Dabei zeichnet sich längst ab, dass es
keineswegs nur ums Geld oder militärische Präsenz geht. Europa weiß
seit langem, dass es mehr für seine Sicherheit tun muss. Doch bisher
bremsten die Briten konsequent alle Versuche aus, die auf eine
bessere Kooperation hinausgelaufen wären. Bei der Befehlsgewalt über
die eigene Truppe, die Ausrüstung und das Kommando hörte der Wille
zum europäischen Miteinander stets auf. Doch das kann sich die EU
künftig ebenso wenig leisten wie die Nato. Die Präsenz im Osten als
Warnzeichen Richtung Russland ist eine Aufgabe des Bündnisses. Aber
bei zivilen Einsätzen in Afrika wie in Mali ist auch die EU gefragt.
Und dafür braucht sie militärisches Schutzpersonal. Eine solche
Ergänzung zur Nato ist sinnvoll.
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Datum: 15.11.2016 - 21:00 Uhr
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