Lausitzer Rundschau: Wolfsschutz hat Grenzen
Zum Umgang mit Wölfen in der Lausitz
ID: 1426699
Wolfsbeauftragte finanzieren. Das ist sinnvoll, denn zunehmend melden
Landwirte von Wölfen gerissene Nutztiere - wie in Sachsen. Dort gibt
es bereits einen staatlichen Wolfsmanager. Allerdings kommt aus dem
Sächsischen auch der Vorstoß, Wölfe auf Weideland oder nahe
menschlicher Siedlungen abzuschießen. Diese Forderung hat sich die
CDU/CSU zu eigen gemacht. Das zeigt: Die Aufgabe staatlichen
Wolfsmanagements ist heikel. Es geht einerseits um Hilfe für
Viehhalter zur Wolfsabwehr und zügige Prüfung von Anträgen auf
Entschädigung, wenn Wölfe Schafe oder Ziegen getötet haben.
Andererseits haben die Manager eine Mittlerrolle. Ihnen gegenüber
stehen Landwirte, denen es um die Sicherheit ihrer Herden geht. Und
Naturschutz-Fachleute, die alles für die Wölfe tun. Wenn die
Raubtiere immer häufiger auf Menschen und Nutztiere treffen, hat der
Wolfschutz jedoch Grenzen. Die Interessen abzuwägen und im Zweifel
die Tötung von Wölfen zu veranlassen, wird die schwierigste Aufgabe
für die Wolfsexperten des Staats.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.11.2016 - 19:37 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1426699
Anzahl Zeichen: 1422
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Cottbus
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 414 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Lausitzer Rundschau: Wolfsschutz hat Grenzen
Zum Umgang mit Wölfen in der Lausitz"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Lausitzer Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).