Westfalen-Blatt: zu VW-Chef Müller
ID: 1426715
Ein Unternehmer, der unter Druck steht, sollte sich dreimal
überlegen, ob er Kunden kritisiert. In der Kultur und erst Recht in
Zeiten wie denen von Schriftsteller Peter Handke und Regisseur Claus
Peymann mag das Publikum solches Verhalten goutieren. Doch der
normale Volkswagen-Käufer tickt anders. Er kommt schnell darauf,
dass Matthias Müller, der Mann an der Spitze des größten europäischen
Autokonzerns, wohl nur ablenken will - sei es von der Trickserei
bei Abgaswerten und Spritverbrauch, oder sei es von der
Ungleichbehandlung seiner amerikanischen und europäischen Kunden in
der Frage der Entschädigung. Was Müllers eigentliches Thema, die
Elektromobilität, betrifft, so weiß der VW-Chef sehr wohl, dass die
Branche selbst lange genug behauptet hat, dass dieser Weg in die
Sackgasse führe. Nun, da die Batterien endlich besser, die
Reichweiten allmählich größer, die Ladezeiten kürzer und die Preis
hoffentlich bald niedriger werden, wird auch der Kunde sich
umorientieren. VW muss sich, wie andere Konzerne auch, beeilen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.11.2016 - 21:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1426715
Anzahl Zeichen: 1448
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 469 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: zu VW-Chef Müller"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).