NOZ: Landtagspräsident Busemann kritisiert VW-Chef Müller
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Müller
CDU-Politiker lehnt Bonuszahlungen für Manager komplett ab
Osnabrück. Niedersachsens Landtagspräsident Bernd Busemann (CDU)
hat VW-Vorstandschef Matthias Müller für seine Kundenschelte scharf
kritisiert. Müller hatte erklärt, der schlechte Verkauf von
Elektroautos liege nicht am Angebot, sondern an der Nachfrage der
Kunden. "Müllers Aussage ist eine Dummheit, die der kleinste
Gemischtwarenhändler nicht begehen würde. Der Kunde ist König", sagte
Busemann in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Freitag). Der Landtagspräsident kritisierte auch das Verhalten des
Vorstands: "Das Thema Arroganz haben die Herrschaften in Wolfsburg ja
schon selber entdeckt. Ich habe aber doch den Eindruck, dass die
Führungsriege trotz aller Lippenbekenntnisse glaubt, man komme mit
dieser Haltung doch schon irgendwie durch."
Busemann warb für einen generellen Verzicht auf Managerboni bei
Dax-Konzernen. Er kenne kein positives Beispiel: "Bei Boni gilt
leider der Grundsatz: Gelegenheit macht Diebe", sagte der
CDU-Politiker. Er habe nichts dagegen, "wenn der Vorstandschef eines
großen Dax-Unternehmens ebenso viel verdient wie der Mittelstürmer
seines örtlichen Bundesligavereins". Aber das reiche dann auch.
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Datum: 25.11.2016 - 05:00 Uhr
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