Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Umgang mit Wölfen
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(CSU) beschwört ein Problem, das es so noch gar nicht gibt. Wer von
Ihnen hat in letzter Zeit einen Wolf gesehen? Weil keineswegs jeden
Abend Rudel über unsere Marktplätze streifen, erweckt Schmidt einen
falschen Eindruck von der von Wölfen angeblich ausgehenden Gefahr.
Und wenn er fordert, man müsse den Bestand regulieren dürfen, dann
spricht er nur eine Selbstverständlichkeit aus. Natürlich müssen wir
die Wolfspopulation im Auge behalten und aggressive Tiere mit
unnatürlichem Verhalten erschießen.
Ansonsten ist die Sicherheitsdiskussion im Zusammenhang mit dem
Wolf typisch deutsch: Anstatt sich darüber zu freuen, dass er zurück
ist, wird er gleich wieder dämonisiert. Natürlich könnte ein Wolf
einen Menschen verletzen, aber rotten die Australier gleich alle
Giftschlangen aus, wenn einer gebissen wurde? Das wiederholt zu
hörende Argument, wir bräuchten keine Wölfe, entlarvt uns als
arrogante Spezies, die nur nach dem Nutzen fragt und das Gebot, die
Schöpfung zu bewahren, ignoriert. Ach ja, noch was: Wölfe haben vor
Menschen mehr Angst als umgekehrt.
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Datum: 06.01.2017 - 20:10 Uhr
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