neues deutschland: Ex-Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger gegen schärfere Sicherheitsgeset

neues deutschland: Ex-Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger gegen schärfere Sicherheitsgesetze

ID: 1444276
(ots) - Die frühere Bundesjustizministerin Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger hat sich gegen neue und schärfere Gesetze
zur Terrorbekämpfung ausgesprochen. "Das Zehn-Punkte-Papier vom
Innen- und Justizminister geht davon aus, es gäbe Sicherheitslücken
bei den Gesetzen. Diese Annahme ist falsch. Wir brauchen keine neuen
Gesetze oder Gesetzesänderungen", erklärt die FDP-Politikerin im
Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland" (Samstagausgabe).
Zur Begründung verweist sie auf das Eingeständnis der
Sicherheitsbehörden, die Gefährlichkeit von Amis Amri, dem Attentäter
auf dem Berliner Weihnachtsmarkt, falsch eingeschätzt zu haben.
"Dieser so genannte Gefährder hätte nach geltendem Recht mehrere
Monate in Haft genommen werden können."

Leutheusser-Schnarrenberger hält es zudem "für überhaupt nicht
sinnvoll, jetzt einen föderalen Kahlschlag zu veranstalten" und
beispielsweise alle Landesverfassungsschutzämter ins Bundesamt für
Verfassungsschutz einzugliedern sowie die Befugnisse des
Bundeskriminalamts auszudehnen. Dazu habe es bereits in der jüngsten
Vergangenheit entsprechende Gesetzesänderungen gegeben, die
ausreichend seien. Auch von der elektronischen Fußfessel verspricht
sie sich keine Sicherheit vor Terroranschlägen.
Vorratsdatenspeicherung lehnt die Unterstützerin der im November
vergangenen Jahres veröffentlichten Charta der Digitalen Grundrechte
der Europäischen Union nach wie vor strikt ab.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  phoenix Themenabend: Deportation, Ghetto, Vernichtung - die Wannseekonferenz und der geplante Massenmord - Montag, 16. Januar 2017, 21.45 Uhr Der Tagesspiegel: Flüchtlingskrise in Serbien: Grüne fordern Merkel zum Handeln auf
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.01.2017 - 15:23 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1444276
Anzahl Zeichen: 1804

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 248 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"neues deutschland: Ex-Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger gegen schärfere Sicherheitsgesetze"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

neues deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

"neues deutschland" heißt jetzt "nd.DerTag" ...

Die Tageszeitung "neues deutschland" erscheint von diesem Montag an wochentags mit neuem Layout und unter dem Titel "nd.DerTag". Die Wochenendausgabe heißt schon seit fast zwei Jahren "nd.DieWoche". Die Zeitung, die wei ...

Viele Berliner Gewerbemieter beantragen Mietstundungen ...

Fast ein Viertel aller Gewerbemieter der Berliner landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft WBM haben für Mai und Juni eine Mietstundung beantragt. Darüber berichtet die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland". Das geht aus ei ...

Alle Meldungen von neues deutschland


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z