Rheinische Post: Kommentar: Manager kassieren zu viel
ID: 1454261
sollten sie angemessen bezahlt werden. Das gilt für den
Fußballspieler, für den Manager, aber eben auch für die hervorragende
Krankenschwester und den fleißigen Erzieher. Nur: Während die einen
Millionen bekommen, gehen die anderen mit ein paar Tausend Euro nach
Hause. Das ist seit Jahren so - und weder die Politik noch
Gewerkschaften oder Betriebsräte, die in den Aufsichtsräten der
Unternehmen sitzen, haben daran etwas geändert. Besser macht es das
nicht. Es ist absurd, wenn Vorstände das 57-fache der Beschäftigten
bekommen. Gerne wird darauf verwiesen, dass die Verhältnisse in
Ländern wie den USA ganz anders aussehen. Es ist legitim, dass sich
deutsche Manager mit den Kollegen im Ausland vergleichen - ihre
Konzerne müssen es auf dem Weltmarkt ja auch. Daraus aber abzuleiten,
die Vorstandsgehälter in Deutschland seien eigentlich viel zu
niedrig, ist genau der falsche Schluss. Nur weil es anderswo noch
ungerechter zugeht, ist es hierzulande nicht gut. Die Gehälter müssen
sinken, wenn die soziale Akzeptanz wieder steigen soll.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 08.02.2017 - 21:01 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1454261
Anzahl Zeichen: 1439
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 235 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Kommentar: Manager kassieren zu viel"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).