Frankfurter Rundschau: Weckruf für Europa
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vorgestellt. Da warnt der EU-Kommissionspräsident mit drastischen
Worten vor dem Ende der Union und niemand widerspricht. Das Schweigen
macht für jedermann hörbar, wie recht Juncker hat. Der EU fehlt nicht
nur der Grundkonsens, um aktuelle Herausforderungen wie den Brexit
oder die neue US-Politik von Präsident Donald Trump zu meistern, es
fehlen auch Ideen, um Aufgaben wie den Klimawandel gemeinsam zu lösen
oder soziale Fehlentwicklungen innerhalb der Union zu beseitigen.
Stattdessen wird mit angeblich neuen Konzepten wie der Idee vom
Kerneuropa oder des Europas verschiedener Geschwindigkeiten lediglich
der Ist-Zustand schöngeredet. Immerhin hat Juncker die Defizite
benannt. Er wird auch sicher bis zum Ende seiner Amtszeit im Jahr
2019 alles unternehmen, damit die EU und damit sein Lebenswerk
fortbestehen. Insofern lässt sich sein Vorstoß verstehen als Weckruf.
Noch ist es nicht zu spät.
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Datum: 12.02.2017 - 16:18 Uhr
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