Rheinische Post: Zahl der türkischen Asylbewerber seit Putschversuch um 60 Prozent gestiegen
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Deutschland ist seit dem Putschversuch von August 2016 bis Ende
Januar 2017 gegenüber den sechs Monaten davor um über 60 Prozent
gestiegen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine
kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, die der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt. Demnach
nahm die Zahl der Asylanträge von türkischen Staatsbürgern von August
2016 bis Januar 2017 auf insgesamt über 3100 zu. Dagegen lag sie in
den sechs Monaten davor nur bei 1900. Auch in den Monaten Dezember
und Januar haben jeweils knapp 600 türkische Staatsbürger in
Deutschland Asyl beantragt, heißt es in dem Papier. Im so genannten
Easy-System wurden demnach im Dezember 589 und im Januar 573
türkische Asylsuchende registriert. "Für die wachsende Zahl der
Flüchtlinge aus der Türkei trägt die Bundesregierung
Mitverantwortung", sagte Linken-Politikerin Sevim Dagdelen. "Durch
ihre enge politische und wirtschaftliche Kooperation mit dem
Folterstaat Türkei hat sie dem türkischen Staatspräsidenten Erdogan
stets den Rücken gestärkt", sagte sie.
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Datum: 18.02.2017 - 00:00 Uhr
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