Rheinische Post: NRW beteiligt sich nicht an Afghanistan-Abschiebung
ID: 1458041
nach Afghanistan nicht beteiligen. Das erfuhr die in Düsseldorf
erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe) aus Kreisen des
NRW-Innenministeriums. Die nächste Sammelabschiebung soll demnach "in
Kürze" vom Flughafen München aus starten und keine Afghanen aus NRW
an Bord haben. Die ersten beiden Sammelabschiebungen, zu denen NRW
noch jeweils mehrere Afghanen angemeldet hatte, waren von Frankfurt
aus nach Kabul gestartet und hatten in NRW eine Koalitionskrise
ausgelöst: Die regierungsbeteiligten Grünen sind aus humanitären
Gründen strikt gegen Abschiebungen nach Afghanistan, während
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) Abschiebungen nach sorgfältiger
Einzelfallprüfung unterstützt. Wie die "Rheinische Post" aus
Regierungskreisen erfuhr, ist Jägers Verzicht auf eine Teilnahme an
der Sammelabschiebung ein Entgegenkommen an den grünen
Regierungspartner, der in der jüngsten Wählerumfrage herbe
Akzeptanzprobleme hinnehmen musste.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.02.2017 - 04:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1458041
Anzahl Zeichen: 1308
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 353 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: NRW beteiligt sich nicht an Afghanistan-Abschiebung"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).