NOZ: SPD-Generalsekretärin wirft Union Blockade bei Begrenzung von Managergehältern vor
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Begrenzung von Managergehältern vor
Barley: Gesetz der Sozialdemokraten beendet Exzesse - "CDU und CSU
unter Druck der Wirtschaftsverbände"
Osnabrück. SPD-Generalsekretärin Katarina Barley hat CDU und CSU
aufgefordert, ihre "ideologische Blockade" bei der Begrenzung von
Managergehältern aufzugeben. "Die Union muss sich endlich an dieses
Thema herantrauen", forderte Barley im Gespräch mit der Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Die SPD habe ein Gesetz vorgelegt,
mit dem Gehaltsexesse beendet würden. Laut Barley sind die
Vergütungen und Boni für Führungspersonal in den letzten Jahrzehnten
"vollkommen aus dem Ruder gelaufen". Jetzt zeige sich, ob der Druck
aus der Bevölkerung auf die Union inzwischen größer sei, als der von
einflussreichen Wirtschaftsverbänden. "Wenn ein Manager das
hundertfache von einem einfachen Arbeitnehmer verdient, dann kann man
das niemandem erklären", betonte die SPD -Generalsekretärin.
Nach dem Gesetzentwurf der SPD-Bundestagsfraktion soll bei
Aktiengesellschaften die steuerliche Absetzbarkeit bei variablen
Gehaltsbestandteilen auf jeweils 500 000 Euro begrenzt werden. Zudem
soll der Aufsichtsrat eine "Höchstgrenze" für das Verhältnis zwischen
Gesamtvergütung der einzelnen Vorstandsmitglieder und dem
durchschnittlichen Einkommen eines Arbeitnehmers im Unternehmen
festlegen. Bei Managementfehlern, die SPD spricht von
"Schlechtleistung", soll der Aufsichtsrat Boni kürzen können.
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Datum: 22.02.2017 - 12:15 Uhr
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