Rheinische Post: Kommentar: Verspätung als Spätfolge
ID: 1462269
einem desolaten Zustand. Hartmut Mehdorn hat in seinem Bestreben, die
Bahn an die Börse zu bringen, Einsparungen vorangetrieben und einen
Investitionsstau verursacht - zum Nachteil von Gleisen, Weichen und
Stellwerken. Gottlob hat die Politik eingesehen, welch großen Schaden
dieser Kurs angerichtet hat. Der Bund steuert finanziell gegen. Für
die Kunden bedeutet dies, dass sie in den kommenden Jahren mit
massiven Beeinträchtigungen durch Baustellen rechnen müssen.
Verspätung als Spätfolge eines verfehlten Managements. Das trifft
nicht nur die Bahn selbst, sondern auch die privaten
Eisenbahnunternehmen. Und es trifft diese in doppelter Hinsicht, wenn
die DB Nahverkehrszüge mit Tausenden Pendlern anhalten lässt, um
ihren eigenen Fernzügen Vorfahrt zu geben. Einige profitieren auf
Kosten vieler. Die Forderung des VRR, von dieser Praxis abzulassen,
ist richtig. Allein: Angesichts der ambitionierten
Pünktlichkeitsziele des DB-Fernverkehrs wird es wohl ein unerfüllter
Wunsch bleiben.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 01.03.2017 - 20:20 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1462269
Anzahl Zeichen: 1392
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 303 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Kommentar: Verspätung als Spätfolge"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).