Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Deutschen Bank
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Sie verkauft nun doch nicht die Postbank. Gleichzeitig plant sie
einen Teil-Börsengang der Vermögensverwaltung und will bei Aktionären
acht Milliarden Euro einsammeln. Insbesondere die Kapitalerhöhung
dürfte nicht bei allen Anteilseignern auf Gegenliebe stoßen. Doch das
Milliarden-Paket, das der Aufsichtsrat gestern beschloss, dürfte
unumgänglich sein. Zu sehr hat Deutschlands größte Bank unter der
Vergangenheitsbewältigung gelitten. Die Rechtsstrafen für etliche
Vergehen summieren sich inzwischen auf etwa 15 Milliarden Euro.
Dagegen kann kein Unternehmen anverdienen. Eine Kapitalerhöhung ist
oft das letzte Mittel, auf Kosten der Eigentümer zusätzliches Geld in
klamme Kassen zu spülen. Allerdings sollte über diese Entscheidung
nicht voreilig der Stab gebrochen werden. Die Deutsche Bank braucht
das Geld auch für die Integration der Postbank, nachdem sich für sie
offenbar kein Käufer gefunden hat. Die zusätzlichen Milliarden sind
zwar kein Befreiungsschlag, aber sie schaffen die Grundlage für ein -
hoffentlich - nachhaltiges Wachstum.
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Datum: 05.03.2017 - 21:30 Uhr
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