Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zuÄgypten
ID: 1478296
Ägypten zwar unter alltäglicher Diskriminierung. Ansonsten war es
relativ ruhig. Doch seit dem vergangenen Dezember und erst recht
seit diesem blutigen Palmsonntag sind Terror und Angst
zurück. Dem Diktator Abdel Fattah al-Sisi kann man aus den
Anschlägen direkt keinen Vorwurf machen. Allerdings muss sich der
Westen fragen, ob es gut ist, angesichts der Unterdrückung der
Meinungsfreiheit in Ägypten, unter der gerade Journalisten leiden,
einfach die Augen zu schließen. Das tat der Westen schon
jahrzehntelang bei Husni Mubarak, Diktator bis 2011 - und
verspielte so einen Großteil seiner Glaubwürdigkeit. Mubarak ist
dank Sisi seit kurzem wieder frei. Man kann es von Papst Franziskus
nicht verlangen, aber vermutlich wird er trotz der Anschläge an
seinen Ägypten-Reiseplänen festhalten. Ob dies auch die Touristen
tun, ist fraglich. Allein aus Deutschland wurde 2017 vor den
Anschlägen mindestens eine Million erwartet - 400.000 mehr als 2016.
Die damit verbundenen Devisen bräuchte Ägypten dringend.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.04.2017 - 21:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1478296
Anzahl Zeichen: 1434
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 314 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zuÄgypten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).