Frankfurter Rundschau: Erdogans politischer Preis
ID: 1489296
Deutschland und der Türkei drängt sich die Frage auf, ob es sich noch
reparieren lässt. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan formt die
Türkei in einen autoritären Staat um. Deutschland wiederum gewährt
türkischen Soldaten Asyl und will auf deutschem Boden keine Werbung
für eine Wiedereinführung der Todesstrafe in der Türkei zulassen.
Nun zeichnet sich der nächste Konflikt ab. Die Türkei will
Kampfpanzer in Deutschland modernisieren lassen. Rüstungsdeals mit
dem Nato-Partner Türkei sind immer eine zweischneidige Angelegenheit.
Unter den jetzigen Umständen sind sie schlecht zu begründen: Wer
Erdogan kritisiert, ihm aber Waffen liefert, setzt seine
Glaubwürdigkeit aufs Spiel. Deutschland und die EU-Staaten müssen
Erdogan immer wieder klarmachen, dass er für sein Verhalten einen
politischen Preis zu zahlen hat. Wenn schon nicht zu Hause, dann im
Ausland.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.05.2017 - 16:59 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1489296
Anzahl Zeichen: 1221
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 337 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Erdogans politischer Preis"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).