Rheinische Post: Kommentar: Clans Grenzen aufzeigen
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bestritten, dass es No-Go-Areas gibt, in die sich die Polizei nicht
traut. Unbestritten aber ist, dass in bestimmten Vierteln Clans das
Sagen haben, die glauben, sich über das Recht stellen zu können. Wer
sich dort einmischt oder anderer Meinung ist, wird schnell als
Störenfried wahrgenommen und nicht selten abgestraft. Spektakuläres
Opfer war jetzt eine Frau, die in Düsseldorf nach einem
Verkehrsunfall schlichten wollte. Sie liegt mit Nasenbeinbruch im
Krankenhaus. Zwei mutmaßliche Täter sind ermittelt. Die Bedrohung
aber bleibt, denn die Gewaltbereitschaft ist groß. Das Strafmaß
schreckt kaum. Um Polizisten, Feuerwehrleute und Sanitäter zu
schützen, ist eine Verschärfung der Strafgesetze auf den Weg
gebracht. Davon profitieren aber nur Helfer im öffentlichen Dienst,
nicht hilfsbereite Bürger. Hier ist eine Ausweitung erforderlich: Wer
Zivilcourage einfordert, muss Angriffe gegen helfende Zivilpersonen
schärfer bestrafen. Damit würden den gewaltbereiten Clans neue
Grenzen aufgezeigt. Diese Grenzen zu schützen, bleibt Aufgabe von
Polizei und Justiz.
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Datum: 22.05.2017 - 20:46 Uhr
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