Westfalenpost: Joachim Karpa zum Zuckerverbrauch
ID: 1505181
den Becher Kaffee mit drei Teelöffeln Zucker und den Orangensaft. Wie
immer, wie jeden Morgen. Das fühlt sich gut an. Das glauben auch nur
Sie. Die süße Eröffnung ist der Anfang vom Ende. Wenn Sie weiter im
Tagesverlauf auf so süßen Wegen wandeln, erhöht sich das Risiko für
Erkrankungen aller Art. Sie sind ein Kandidat für Diabetes,
Herzinfarkt oder Schlaganfall. Der erste deutsche
Zuckerreduktionsgipfel liefert bittersüßen Wahrheiten, unterfüttert
mit statistischem Süßstoff. So nimmt der Bundesbürger täglich im
Schnitt knapp 24 Teelöffel Zucker zu sich. Die
Weltgesundheitsorganisation empfiehlt 6. Und jetzt? Überlegungen,
diesen Konsum zu bremsen, gibt es: eine Zuckersteuer und grausame
Botschaften auf den Packungen. Klarheit bei der Kennzeichnung würde
helfen. Vielfach ist mehr Zucker in Fertiggerichten versteckt als in
Süßigkeiten. Am besten schreckt das Bild ab, das ein kluger Kopf
konstruiert hat: Im Jahr 1874 lag der Pro-Kopf-Konsum bei 6,2 Kilo
im Jahr. Wäre die durchschnittliche Körpergröße seitdem im gleichen
Verhältnis gewachsen wie unser Zuckerkonsum, wäre ein Mann heute 9,39
Meter groß. Hilfe! Weniger ist eben auch beim Zucker mehr.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 28.06.2017 - 20:42 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1505181
Anzahl Zeichen: 1552
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Hagen
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 425 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalenpost: Joachim Karpa zum Zuckerverbrauch"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalenpost (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).