NRZ: G-20-Chaos gibt der GroKo den Rest - von MANFRED LACHNIET
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Koalition als beendet angesehen werden. Natürlich hätte die GroKo in
der Sommerpause eh nichts mehr bewegt. Nun ist die Ehe vorzeitig am
Ende. Auslöser ist die Schuldfrage nach dem chaotischen G20-Gipfel.
Nachdem Bürgermeister Olaf Scholz zum Rücktritt gedrängt wurde und
besonders Christdemokraten der SPD eine gewisse Nähe zu den Chaoten
unterstellten, platzte Sigmar Gabriel der Kragen: Auch Kanzlerin
Merkel trage eine Mitschuld, weil sie den Gipfel unbedingt in Hamburg
haben wollte, schimpft er. Dass Gabriel und nicht Martin Schulz die
Attacke reitet, zeigt: Gabriel fühlt sich auch als Außenminister als
Streiter für seine Partei. Offenbar traut er Schulz nicht den
gleichen Elan zu. Er trägt ihn zum Jagen. Der Druck ist groß:
Schließlich benötigt die SPD jede Stimme, wenn sie künftig
mitregieren will. Die Frage, wie das Chaos in Hamburg passieren
konnte, bestimmt nun leider den Wahlkampf. Dabei gehört das Thema
dort überhaupt nicht hin. Statt Aufklärung hören wir nur noch
Schuldzuweisungen und Polemik.
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Datum: 11.07.2017 - 17:47 Uhr
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