Westfalen-Blatt: zur Insolvenz des Küchenherstellers Alno
ID: 1510371
Branche schockiert, völlig überraschend kommt sie aber nicht. Seit
sage und schreibe etwa 20 Jahren macht das börsennotierte Unternehmen
Verluste - von wenigen guten Jahren einmal abgesehen. Das Unternehmen
häufte Schulden in dreistelliger Millionenhöhe an. Dabei bauten die
Mitarbeiter gute, durchaus gefällige Küchen. Die Frage nach dem Warum
drängt sich auf. Warum hat Alno in einer Zeit, in der Konkurrenten
wie Nobilia in Verl und Häcker in Rödinghausen einen Umsatzrekord
nach dem anderen verkündeten, nicht von der guten Stimmung am Markt
profitieren können? Am Verbraucher kann es nicht gelegen haben. Die
Mitarbeiter haben ihren Teil zur möglichen Sanierung beigetragen: Sie
haben auf Urlaub und Geld verzichtet. Viele verloren sogar ihren Job.
Bleibt das Management. Man muss es wohl so deutlich sagen: Die
Führungsspitze hat versagt. Neben den Beschäftigten zahlen Gläubiger
und Aktionäre einen hohen Preis. Sie müssen viel Geld abschreiben, um
einen Neuanfang möglich zu machen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 12.07.2017 - 21:35 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1510371
Anzahl Zeichen: 1382
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 415 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: zur Insolvenz des Küchenherstellers Alno"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).