Frankfurter Rundschau: ZweiÄmter, ein Fehler
ID: 1517857
Weil (SPD) wollte wohl im Herbst 2015 im beginnenden
Diesel-Betrugsskandal nichts Falsches sagen. Also machte der Chef der
rot-grünen Landesregierung das Falsche, schickte seine
Regierungserklärung vorab an Volkswagen und bat um "Prüfung auf
rechtliche Belange und Richtigkeit der genannten Fakten". Weil, der
im VW-Aufsichtsrat sitzt, mag gute Gründe gehabt haben, sich zu
sorgen. Wenn VW Probleme hat, hat auch Niedersachsen Probleme. Das
Bundesland besitzt 20 Prozent der VW-Anteile. Und es zeichnete sich
damals ab, dass VW Milliarden Euro für die Diesel-Affäre in den USA
wird zahlen müssen. Trotzdem hätte Weil seine Regierungserklärung
nicht vom VW-Cheflobbyisten und SPD-Mann Thomas Steg prüfen lassen
sollen. Weil ist in erster Linie den Menschen in Niedersachsen
verpflichtet und erst dann der größten Firma des Landes.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.08.2017 - 17:25 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1517857
Anzahl Zeichen: 1191
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 297 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: ZweiÄmter, ein Fehler"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).