Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Abitur
ID: 1520325
auch die Durchschnittsnoten werden immer besser. Die Erklärung des
Philologenverbands klingt plausibel: Das Zentralabitur mit dem fest
umrissenen Themenkanon erleichtere es den Lehrern, ihre Schüler
gezielt auf die Prüfungen vorzubereiten. Zum anderen sporne die
Numerus-clausus-Hürde in vielen Studienfächern mehr Schüler dazu ein,
ein erstklassiges Abi hinzulegen. Allein: Das Abiturzeugnis ist am
Ende nicht mehr als ein Blatt Papier. Ob der Abiturient tatsächlich
die allgemeine Hochschulreife erlangt hat, erweist sich erst im
Studium. Und da sieht es vor allem in den Fächern, die
mathematisch-naturwissenschaftliche Kenntnisse verlangen, für
Abiturienten aus NRW oft nicht gut aus, weil die Lehrpläne immer
weiter zusammengestrichen wurden. Hier liegt eine große Aufgabe vor
der neuen Landesregierung. Mit der Rückkehr zum G9 muss erreicht
werden, dass sich ein NRW-Abiturient künftig auch in Mathe und Co.
wieder mit Absolventen aus Bayern oder Baden-Württemberg messen kann.
Sonst wird auch das beste Einser-Abi irgendwann zur Mogelpackung.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 14.08.2017 - 20:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1520325
Anzahl Zeichen: 1449
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 307 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Abitur"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).