Gemeinsame Presseinformation von Linde, Daimler, EnBW, NOW, OMV, Shell, Total und Vattenfall: "

Gemeinsame Presseinformation von Linde, Daimler, EnBW, NOW, OMV,
Shell, Total und Vattenfall: "H2 Mobility" - Gemeinsame Initiative
führender Industrieunternehmen zum Aufbau einer
Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

ID: 152260
(Thomson Reuters ONE) - Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------------ * Führende Industrieunternehmen verständigen sich über Aufbauplan einer flächendeckenden Infrastruktur zur Versorgung mit Wasserstoff * Deutlicher Ausbau des Wasserstofftankstellennetzes bis Ende 2011 geplant * Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu emissionsfreier Mobilität * Führende Automobilhersteller arbeiten mit Hochdruck an der Kommerzialisierung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb. Ab 2015 werden im Rahmen der Kommerzialisierung mehrere hunderttausend Einheiten antizipiertBerlin, 10. September 2009 - Heute haben in Berlin Vertreterführender Industrieunternehmen im Beisein des Bundesministers fürVerkehr, Bau und Stadtentwicklung, Wolfgang Tiefensee, ein Memorandumof Understanding (MoU) unterschrieben. Darin sollen Möglichkeiten fürden Aufbau einer flächendeckenden Infrastruktur zur Versorgung mitWasserstoff in Deutschland geprüft werden, um die Serienfertigung vonElektrofahrzeugen mit Brennstoffzelle voranzutreiben. Mit diesemMemorandum of Understanding ist ein entscheidender Schritt auf demWeg zur Kommerzialisierung dieser lokal emissionsfreienElektrofahrzeuge vollzogen worden. Partner der Initiative "H2Mobility" sind Linde, Daimler, EnBW, OMV, Shell, Total, Vattenfallund die Nationale Organisation Wasserstoff- undBrennstoffzellentechnologie (NOW GmbH). Die Initiative ist für dieBeteiligung von weiteren interessierten Unternehmen offen.In den letzten Jahren sind in Deutschland bei der Entwicklung vonwasserstoffbasierten Technologien für den Transportsektor erheblicheFortschritte gemacht worden, wodurch Deutschland innerhalb von Europaals potenzieller Leitmarkt für emissionsfreie Mobilität identifiziertworden ist. Ermöglicht wurde dies durch das kontinuierlicheEngagement einer erheblichen Zahl von Industrieunternehmen sowie dieUnterstützung der deutschen Bundesregierung. Das gemeinsame Ziel istes, die Kommerzialisierung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzellevorzubereiten und Wasserstoff- sowie Brennstoffzellentechnologien zumintegralen Bestandteil des Antriebmixes der Zukunft zu machen.Laufende Demonstrationsprojekte, wie die Clean Energy Partnership(CEP), an denen die Mineralölwirtschaft, Energieversorger sowie dieGase- und Automobilindustrie beteiligt sind, belegen, dass dieHerstellung und Lagerung sowie der Transport und Einsatz vonDruckwasserstoff ebenso wie der Aufbau der hierfür erforderlichenInfrastruktur technisch möglich sind. Darüber hinaus haben führendeAutomobilhersteller vor kurzem eine gemeinsame Absichtserklärung zurEntwicklung und Markteinführung von Elektrofahrzeugen mitBrennstoffzelle bekannt gegeben. Sie gehen dabei ab 2015 von mehrerenhunderttausend Fahrzeugen weltweit über den gesamten Lebenszyklusaus. Das jetzt beschlossene Memorandum of Understanding geht auf eineInitiative von Daimler und Linde zurück, die sich den Aufbau einesflächendeckenden Wasserstofftankstellennetzes zum Ziel gesetzt hat,um so eine wesentliche Voraussetzung für die Kommerzialisierung vonElektrofahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb zu schaffen.Das Memorandum of Understanding sieht zwei Phasen vor. In Phase Isollen verschiedene Optionen für den bundesweiten Aufbau einesWasserstofftankstellennetzes sowie die Entwicklung eines gemeinsamen,wirtschaftlich tragfähigen Geschäftskonzeptes unter Berücksichtigungmöglicher Förderungen durch die öffentliche Hand untersucht werden.In dieser Phase sollen Konzepte für den Aufbau von neuen,zusätzlichen Wasserstofftankstellen bis zum Jahr 2011 entwickeltwerden. Gefördert werden diese Aktivitäten durch Mittel aus demKonjunkturpaket II der Bundesregierung und anderen Programmen aufLandes- und Bundesebene, damit Fragen zur Standardisierung undKostensenkung ganzheitlich und gemeinschaftlich angegangen werdenkönnen.Sollte sich das Geschäftskonzept für alle Beteiligten positiventwickeln, werden die Partner in Phase II einen entsprechendenAktionsplan umsetzen. Ziel dieses Aktionsplans wird es sein, denbundesweiten Ausbau eines Wasserstofftankstellennetzes fortzusetzen,um die ab etwa 2015 vorgesehene Kommerzialisierung vonElektrofahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb in Deutschland auch mitder entsprechenden Infrastruktur zu flankieren.Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau undStadtentwicklung:"Nach über 100 Jahren Verbrennungsmotor und Dominanz des ÿls stehenwir heute vor einer technologischen Zeitenwende im Verkehrsbereich.Deutschland soll mit seinen hervorragenden Ideen aus dem ganzen Landzum Marktführer für moderne Antriebstechnologien werden. Damitsichern und schaffen wir neue Arbeit in den Märkten der Zukunft.Unser Ziel ist es, Elektromobilität mit Batterie und Brennstoffzelleweiter aus einem Guss zu fördern. Heute wird deutlich: Deutschlandgibt beim Thema Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie den Taktvor. Unser Ziel ist der Aufbau einer möglichst flächendeckendenVersorgung mit Wasserstoff in Deutschland, um 2015 die serienmäÿigeEinführung von Brennstoffzellenfahrzeugen zu ermöglichen."Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstandes der Daimler AG undLeiter Mercedes-Benz Cars:"Beim Brennstoffzellen-Auto kommt aus dem Auspuff ausschlieÿlichWasserdampf. Das ist gut für die Umwelt und die Menschen - und genaudarum wollen wir diese Technologie so schnell wie möglich zurMarktreife bringen. Flächendeckend wird die Brennstoffzelle aber nurauf die Straÿe kommen, wenn man den Wasserstoff auch jederzeitnachtanken kann: Aus diesem Grund treiben wir gemeinsam mitMineralölkonzernen, Energieversorgern und der Politik auch den Aufbauder nötigen Infrastruktur voran."Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle, Vorsitzender des Vorstandes derLinde AG:"Mit diesem gemeinsamen Bekenntnis zur Mobilität auf der Basis vonWasserstoff stellen wir die Weichen für eine emissionsarme undumweltfreundliche Zukunft. Wir sehen uns als Vorreiter für dieWeiterentwicklung der Wasserstofftechnologie und werden alles dafürtun, diesen Anspruch mit unseren Leistungen in den BereichenProduktion, Speicherung, Distribution und Betankungstechnologienachhaltig zu erfüllen."Dr. Klaus Bonhoff, Vorsitzender der Geschäftsführung NOW GmbHNationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie:"Dieses Engagement führender Industrieunternehmen ist ein wichtigesEtappenziel auf dem Weg zu einer künftig nachhaltigen Mobilität. DasMemorandum of Understanding baut auf das laufende "NationaleInnovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie"(NIP) auf und ist Grundlage für die erheblichen Anstrengungen derIndustriepartner und der Bundesregierung zur Entwicklung marktfähigerWasserstofffahrzeuge."Hans-Peter Villis, Vorsitzender des Vorstands EnBW AG:"Gleich ob zukünftig Wasserstoff oder Strom getankt wird, Fakt ist:Nur mit einer zuverlässigen Infrastruktur und nur mit CO2-freiemStrom zur Wasserstoffproduktion oder zum Aufladen der Batterien,werden diese innovativen Antriebstechnologien nachhaltig sein. DieEnBW wird beide Technologien unterstützen - mit ihremtechnologischen Know-how in der Stromerzeugung und mit ihrem hohenAnteil an CO2-freiem Strom, so Hans-Peter Villis, Vorsitzender desVorstands der EnBW Energie Baden-Württemberg AG."Dr. Dieter Tuppinger, Geschäftsführer der OMV Deutschland GmbH:"In ihrer Rolle als Versorger sieht sich die OMV auch im Wandel derZukunft für die kundennahe Bereitstellung künftiger Kraftstoffeverantwortlich. So können in den nächsten Jahrzehnten zusätzlicheWasserstofftankstellen die Entwicklung und Serienproduktion vonwettbewerbsfähigen Fahrzeugen mit Brennstoffzellentechnologieunterstützen - für eine effizientere Mobilität ohne lokaleEmissionen."Dr. Peter Blauwhoff, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche ShellHolding GmbH:"Die vor uns liegenden Aufgaben können nur durch die Zusammenarbeitder beteiligten Industrien und mit der Unterstützung durch dieRegierungen gemeistert werden. Die heute unterzeichnete Vereinbarungist offen für neue Partner. Und das ist angesichts der noch zumeisternden Herausforderungen auch erforderlich. Sie ist damit einwichtiger Schritt, um an Lösungen für die Errichtung einerWasserstoffinfrastruktur in Deutschland zu arbeiten."Michel Mallet, Geschäftsführer der Total Deutschland GmbH:"Die Praxiserfahrungen, die wir im Laufe der Jahre bei derEinrichtung von Wasserstofftankstellen in Deutschland gesammelthaben, erlauben uns die Einschätzung, dass Technologien aufWasserstoffbasis eine echte Option für saubere Mobilität sind. Beiden Wasserstofffahrzeugen und der Versorgungsinfrastruktur muss esnun zu einem Entwicklungssprung kommen, den dieses Memorandum ofUnderstanding ermöglichen will."Udo Bekker, Mitglied des Vorstands der Vattenfall Europe AG:"Vattenfall treibt mit seiner Klimaschutzstrategie "MakingElectricity Clean" den Ausbau des umweltschonenden Individualverkehrsvoran. Mit Wasserstoff aus regenerativ erzeugter Energie stellen wireinen emissionsarmen Energieträger zur Verfügung und sorgen für"grüne" Mobilität. In Hamburg setzen wir das bereits in die Realitätum: Dort werden wir noch in diesem Jahr mit dem Bau von Europasgröÿter Wasserstofftankstelle beginnen."Die Wasserstoff-Tankstelleninfrastruktur in DeutschlandFür die erfolgreiche Einführung von Wasserstoff-Fahrzeugen ist derAufbau einer öffentlichen Wasserstoff-Infrastruktur entscheidend.Erste Zentren in Ballungsräumen wie Berlin und Hamburg, haben sichbereits etabliert. Von den zurzeit knapp 30 Wasserstoff-Tankstellenin Deutschland sind sieben in einem öffentlichen Tankstellenbetriebintegriert. Deutschland ist damit klarer Vorreiter in Europa. Bereitsfünf bis zehn Tankstellen sind für eine erste Abdeckung einerGroÿstadt ausreichend. Verbindet man diese urbanen Zentren - wieetwa Berlin und Hamburg - mit Korridoren auf den Hauptverkehrsadernsind die wesentlichen Voraussetzungen für einen flächendeckendenAusbau geschaffen.Die Brennstoffzellen-FlotteIm Rahmen der Clean Energy Partnership (CEP) sind in denSchlüsselregionen Berlin und Hamburg 40 Wasserstofffahrzeuge imtäglichen Einsatz. Das Ziel der CEP ist es, die Alltagstauglichkeitdes Energieträgers Wasserstoff als Kraftstoff in Fahrzeugen zudemonstrieren und die Infrastruktur zur Betankung der Fahrzeuge zuerproben. Daimler hat bereits 1994 das erste Brennstoffzellenfahrzeugvorgestellt. Seitdem hat das Unternehmen mehr als eine Milliarde Euroin die Brennstoffzellen-Entwicklung investiert. Mit über 100Testfahrzeugen und über 4,5 Millionen gefahrenen Kilometern verfügtder Stuttgarter Automobilhersteller über eine der gröÿtenBrennstoffzellen-Fahrzeugflotten aus PKW und Bussen weltweit. DieKleinserienproduktion der B-Klasse F-CELL startet Ende 2009. Dererste Prototyp der neuen Generation von Brennstoffzellenbussen wirdebenfalls in diesem Jahr vorgestellt.Ansprechpartner für die PresseUwe Wolfinger, Linde AG, Leiter Externe Kommunikation,Telefon: +49 89 35757-1320, uwe.wolfinger@linde.comJulie Heinl, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,Pressesprecherin,Telefon: +49 30 2008 2094, julie.heinl@bmvbs.bund.deEva Wiese, Daimler AG, Leiterin Technologie- und Umweltkommunikation,Telefon: +49 711 17-92311, eva.wiese@daimler.comJohanna Mertins, EnBW AG, Stv. Pressesprecherin,Telefon: +49 721 6314290, j.mertins@enbw.de,Thomas Bauer, OMV Deutschland GmbH, Communication Manager,Telefon: +49 871 769-3111, thomas.bauer@omv.comAxel Pommeraenke, Shell Deutschland Oil GmbH, Communications Manager,Telefon: +49 40 6324 5644, axel.pommeraenke@shell.comDelphine Saucier, Total Deutschland GmbH, LeiterinUnternehmenskommunikation,Telefon: +49 30 20 27 62 31, Mobile +49 162 1 333 000,delphine.saucier@total.deStefan Müller, Vattenfall Europe AG, Leiter Externe Kommunikation,Telefon: + 49 30 8182 2320, stefan.mueller@vattenfall.deTilman Wilhelm, Leiter Kommunikation NOW GmbH Nationale OrganisationWasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie,Telefon: +49 30 311611615, Tilman.Wilhelm@now-gmbh.dehttp://hugin.info/125064/R/1340712/320440.pdf --- Ende der Mitteilung ---Linde AGKlosterhofstrasse 1 München DeutschlandWKN: 648300; ISIN: DE0006483001; Index: CDAX, DAX, HDAX, Prime All Share;Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Regulierter Markt in Bayerische Börse München, Regulierter Markt in Börse Berlin, Regulierter Markt in Börse Düsseldorf, Regulierter Markt in Börse Stuttgart, Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Regulierter Markt in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg;

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Datum: 10.09.2009 - 13:30 Uhr
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