Rheinische Post: Kommentar: Thyssenkrupp tritt auf der Stelle
ID: 1523487
haben, das treibt für gewöhnlich den Preis. Wenn es wie bei
Thyssenkrupp Steel dann auch noch um ein Geschäft geht, von dem
Zehntausende Arbeitsplätze abhängen, sollte diese simple Regel eine
Selbstverständlichkeit sein. Doch der Thyssenkrupp-Vorstand
verhandelt nun schon seit mehr als eineinhalb Jahren vor allem mit
der britisch-indischen Tata über eine Zusammenlegung der
Stahlsparten, allerdings bisher ohne greifbares Ergebnis. Hätten die
Manager des Essener Konzerns auch andere denkbare Alternativen
ernsthaft verfolgt, könnten sie jetzt Druck aufbauen, um Schwung in
die Verhandlungen mit Tata zu bringen. Das gilt auch für die schon
oft in der Branche diskutierte Idee einer "Deutschen Stahl AG". Dass
diese Option immer wieder schnell verworfen wurde, ist allerdings
auch dem Konkurrenten Salzgitter zuzuschreiben. Der Chef des
zweitgrößten deutschen Herstellers kann einer nationalen
Konsolidierung nichts abgewinnen - trotz hoher weltweiter
Überkapazitäten und dem Nachteil eines Stahlstandorts im Binnenland.
Die Beschäftigten in der deutschen Stahlindustrie könnten eines Tages
die Leidtragenden sein.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 24.08.2017 - 20:07 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1523487
Anzahl Zeichen: 1534
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 282 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Kommentar: Thyssenkrupp tritt auf der Stelle"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).