Autohändlern drohen existenzielle Risiken durch Diesel-Rückläufer
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befürchten in den kommenden zwei Jahren existenzielle Risiken durch
Diesel-Rückläufer. Das ergibt eine Online-Blitzumfrage des
Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Daran nahmen
736 Vertragshändler quer durch alle Marken teil.
Auf die Frage "Befürchten Sie, dass Dieselfahrzeuge, die Sie in
den nächsten 24 Monaten als Leasingrückläufer zurücknehmen müssen,
zu einem existenziellen Risiko für Ihr Unternehmen werden könnten?",
antworteten 82,3 Prozent der Befragten mit "Ja".
"Durch die andauernde Diskussion um drohende Fahrverbote sind die
ursprünglich kalkulierten Leasing-Restwerte insbesondere von Euro
5-Dieseln markenübergreifend nicht mehr zu halten", sagt
ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn. Die Verluste beim Wiederverkauf
dieser Leasing-Rückläufer schwankten je nach Marke und Fahrzeugtyp,
seien aber durchweg signifikant. Existenziell bedrohlich werde die
Situation, wenn in kurzer Zeit eine große Anzahl der
Diesel-Rückläufer in die Autohäuser zurückkomme. Auf den Verlusten
blieben die Händler bislang sitzen. Dabei seien sie Opfer und nicht
Verursacher dieser Entwicklung.
"Um diesem bedrohlichen Szenario zuvorzukommen ist es dringend
geboten, dass Hersteller und Importeure beziehungsweise deren Banken
und Leasinggesellschaften im Dialog mit den Fabrikatshändlerverbänden
umgehend wirksame Lösungen erarbeiten, um die Händler zu entlasten",
so Peckruhn. Wer immer wieder die unverzichtbare Partnerschaft mit
dem Handel postuliere, könne nun zeigen, dass er dies ernst meine.
Pressekontakt:
Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de
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Datum: 31.08.2017 - 10:33 Uhr
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