Rheinische Post: Kommentar /
Wahlkampf mit Türkei
= Von Eva Quadbeck
ID: 1526209
um die Prinzipien der eigenen Außenpolitik - in dem Fall gegenüber
der Türkei - neu festzulegen. Selbstverständlich muss sich die EU
angesichts der verheerenden Lage der Demokratie in der Türkei der
Frage stellen, ob sie die auf Eis liegenden Beitrittsverhandlungen
besser gänzlich abbricht und auch die unterstützenden Zahlungen für
einen Beitritt einstellt. Vieles spricht für ein Ende. Der deutsche
Bundestagswahlkampf sollte aber nicht der Auslöser einer solchen
Entscheidung sein. Bislang war es die Haltung von Union und SPD, die
Beitrittsverhandlungen nur ruhen zu lassen. Schulz und Merkel haben
mit heißen Köpfen im Duell die Linie verlassen. Der
SPD-Kanzlerkandidat argumentierte sogar gegen sein eigenes
Wahlprogramm, und der SPD-Außenminister schloss sich gestern an.
Besonnenes Regierungshandeln ist das jedenfalls nicht. Die deutsche
Regierung setzt sich selbst dem Vorwurf des Populismus aus, wenn sie
so weitreichende Entscheidungen in einem TV-Duell auskaspert.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 04.09.2017 - 20:44 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1526209
Anzahl Zeichen: 1377
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Außenhandel
Diese Pressemitteilung wurde bisher 365 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Kommentar /
Wahlkampf mit Türkei
= Von Eva Quadbeck"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).