Westfalen-Blatt: zur Türkei

Westfalen-Blatt: zur Türkei

ID: 1528198
(ots) - Die Türkei als EU-Mitglied? Für die 84 Prozent
der Deutschen ist das nach einer aktuellen Umfrage unvorstellbar.
Warum dann also nicht gleich die EU-Beitrittsverhandlungen abbrechen,
wie es SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz im TV-Duell mit Angela
Merkel gefordert hat? Nun mal langsam. Merkels Einwand, dass dazu
eine Einstimmigkeit aller EU-Staaten notwendig wäre, hat sich als
stichhaltig erwiesen. Nicht nur Litauen und Finnland, auch große
Länder wie Frankreich und Großbritannien haben in den vergangenen
Tagen abgewunken. Zudem: Wäre es wirklich klug, diese Tür
zuzuschlagen? Wer sich anschweigt, löst keine Probleme. Ein Beleg für
den Nutzen der Diplomatie war der Besuch der deutschen Abgeordneten
am Freitag bei den Bundeswehrsoldaten auf dem Nato-Stützpunkt Konya.
Nach langem Ringen gab es beim umstrittenen Besuchsrecht eine Lösung,
die für beide Seiten gesichtswahrend war. Am Ende steht die
ernüchternde Erkenntnis: Die Türkei-Politik braucht einen langen
Atem. Populistische Paukenschlägen schaden nur.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Berliner Zeitung: Kommentar zu EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. Von Frank Nordhausen Rheinische Post: Kommentar / 
Ausnahmsweise 
= Von Holger Möhle
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 08.09.2017 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1528198
Anzahl Zeichen: 1364

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Bielefeld



Kategorie:

Außenhandel



Diese Pressemitteilung wurde bisher 318 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: zur Türkei"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Westfalen-Blatt (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

NRW: Polizei überwacht afghanischen Sexualtäter ...

Im Kreis Herford (NRW) wird ein afghanischer Sexualstraftäter in Absprache mit dem Landeskriminalamt "engmaschig" von der Polizei überwacht. Der 24-Jährige, der als rückfallgefährdet gilt, hatte nach einer Sexualtat eine Haftstrafe von ...

Merz über Scholz: "Kapitulation des Rechtsstaats" ...

Union-Kanzlerkandidat Friedrich Merz kritisiert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wegen seiner rechtlichen Bedenken gegen den Fünf-Punkte-Plan der Union zur Kurswende in der Migrationspolitik. "Wenn ich diese Einwände von der Bundesregierung und ...

Alle Meldungen von Westfalen-Blatt


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z