Rheinische Post: Kommentar /
Solche Angebote hat Air Berlin nicht verdient
= Von Reinhard Kowalewsky
ID: 1528718
für Air Berlin ist eine Zumutung für Unternehmen, Gläubigerausschuss
und die Belegschaft. Nur 50 Millionen Euro will er sicher für
Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft zahlen, obwohl alleine die
Start- und Landerechte in Düsseldorf eigentlich mehr wert sind.
Weitere 450 Millionen Euro will er überweisen, falls nach der
Übernahme die Geschäfte richtig gut laufen - wofür dann auch die
Lufthansa als erhoffter Partner sorgen soll. Im Klartext: Wöhrl will
Air Berlin zum Spottpreis haben. Und andere Firmen sollen die
Einnahmen einspielen. Warum Lufthansa da mitmachen soll, bleibt
schleierhaft: Die Frankfurter glauben, selbst Teile von Air Berlin
nur fortführen zu können, wenn wechselnde Mitarbeiter sich den
niedrigeren Tarifverträgen von Eurowings unterwerfen - aber von
niedrigeren Arbeitslöhnen ist im Wöhrl-Konzept nicht die Rede. Fast
absurd ist die Idee von Wöhrl, dass Mitarbeiter eine
Gewinnbeteiligung erhalten können, falls er Air Berlin weiter
verkauft. Das könnte bedeuten: Eine andere Airline schnappt sich die
Start- und Landerechte, die meisten Kollegen würden arbeitslos - und
als Ausgleich gibt es die Gewinnbeteiligung.
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Datum: 11.09.2017 - 21:11 Uhr
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