Rheinische Post: KOMMENTAR Schröders Irrtum
ID: 1535823
Gestatten: Schröder, Gerhard, Rentner. Den Altkanzler lassen wir
mal weg. Hat absolut nichts zu tun mit dem neuen Posten im
Aufsichtsrat von Rosneft. Der Job ist reine Privatsache. So stellt es
der 73-Jährige dar. Vielleicht stellt er es sich auch so vor. Aber so
ist es nicht. Gerhard Schröder ist kein fideler Ruheständler, dem vom
größten Ölförderer der Welt ein Zubrot angeboten wurde. Vielmehr ist
seit gestern ein ehemaliger Kanzler der Bundesrepublik in die Spitze
eines Staatskonzerns aufgerückt, der das System Putin verkörpert. Als
ehemaliger deutscher Regierungschef betont Schröder gern, wie wichtig
gute Beziehungen zu Russland sind. Damit hat er sogar recht: Russland
sollte nicht auf seinen Präsidenten reduziert werden. Solange dieses
Land aber von einem skrupellosen Völkerrechtsbrecher regiert wird,
wie Putin einer ist, bleibt dem Westen keine Wahl. Sanktionen sind
das einzige Mittel, um klarzumachen, dass es so nicht geht. Bei
Rosneft ist Schröder Aushängeschild, Kumpel eines
Demokratieverächters. In puncto Entspannungspolitik, die er
vielleicht glaubt zu betreiben, kann vor allem einer entspannt sein:
er selbst.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.09.2017 - 21:37 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1535823
Anzahl Zeichen: 1503
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 357 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: KOMMENTAR Schröders Irrtum"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).