Rheinische Post: Kommentar /
Handy am Steuer härter bestrafen
= Von Christian Schwerdtfeger
ID: 1542727
der Autofahrt schon einmal mit dem Handy am Ohr telefoniert oder auf
dem Smartphone eine Nachricht gelesen oder getippt. Das sei doch,
wenn überhaupt, nur ein Kavaliersdelikt und nicht weiter schlimm,
meinen viele. Was soll dabei schon passieren? "Handy hinterm Steuer"
wird auf die leichte Schulter genommen - quer durch alle
Gesellschaftsschichten. Möglich gemacht hat diese Haltung eine viel
zu lasche Gesetzgebung. Daran wird auch die Erhöhung des Bußgelds von
60 auf 100 Euro nichts ändern. Hinzu kommt, dass das Risiko, von der
Polizei erwischt zu werden, verschwindend gering ist. In diesem
Zusammenhang werden auch immer schnell die Rufe nach mehr Prävention
laut. Aufklärung über die tödlichen Risiken eines solchen Verhaltens
sind zwar wichtig und richtig, aber auch das allein wird das
Bewusstsein der meisten nicht ändern. Was wirklich hilft, sind
knallharte Strafen. Solche, die richtig wehtun. Wer mit dem Handy am
Ohr erwischt wird, sollte den Führerschein entzogen bekommen und eine
saftige Geldstrafe im vierstelligen Bereich erhalten. Läppische 100
Euro schrecken niemanden ab.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 19.10.2017 - 21:01 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1542727
Anzahl Zeichen: 1509
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 366 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Kommentar /
Handy am Steuer härter bestrafen
= Von Christian Schwerdtfeger"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).