NOZ: NOZ: Klima und Verkehr: CDU-Wirtschaftsrat warnt Jamaika-Unterhändler vor Fahrverboten
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Jamaika-Unterhändler vor Fahrverboten
Generalsekretär Steiger mahnt "nüchternen Blick auf Fakten" an: 60
Prozent der Arbeitnehmer sind Pendler
Osnabrück. Der CDU-Wirtschaftsrat hat die Jamaika-Unterhändler
dazu aufgerufen, in der Debatte um Klima und Verkehr "einen
nüchternen Blick" auf die Faktenlage zu werfen. "Natürlich kann man,
weil dies Entschlossenheit und Handlungsstärke demonstriert,
Fahrverbote aussprechen oder Verbrennungsmotoren verbieten. Doch wie
sollen die Menschen ihren Arbeitsplatz erreichen?", kritisierte
Generalsekretär Wolfgang Steiger in der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Donnerstag). Statt Diesel-Pkw aus den Städten zu verbannen, sollten
innerstädtische Vielfahrer wie überalterte Taxen oder Busse
modernisiert werden. Auch intelligente Verkehrsleitsysteme und
verbesserte Ampelsteuerung sowie der Ausbau des öffentlichen
Nahverkehrs könnten zur Minderung des Schadstoffausstoßes kurzfristig
beitragen. Steiger verwies darauf, dass allein im vergangenen Jahr
bundesweit 60 Prozent aller Arbeitnehmer zu ihrem Job in eine andere
Gemeinde pendelten. Im Jahr 2000 waren es noch 53 Prozent. "Wäre der
öffentliche Personennahverkehr in der Lage, adäquate Angebote zu
liefern, wären die Menschen längst auf die Schiene umgestiegen",
erklärte Steiger. Diese Fakten sollten die möglichen
Jamaika-Koalitionäre endlich zur Kenntnis nehmen.
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Datum: 02.11.2017 - 05:00 Uhr
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