Mehr Wettbewerb für mehr Gesundheit - Wohin steuert das Gesundheitssystem?
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Über den Wettbewerb im Gesundheitssystem diskutierten heute morgen in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Jamaika-Sondierungen Linken-Politiker Bartsch und Monopolkommissionsvorsitzender Wambach.
Dr. Dietmar Bartsch steht dem Wettbewerb im Gesundheitswesen generell kritisch gegenüber: "Die neue Bundesregierung sollte weg von der Wettbewerbsideologie, hin zu einer Politik, die unvoreingenommen gute Gesundheitspolitik macht und die Versorgung verbessert."
Prof. Achim Wambach betont die Notwendigkeit wettbewerblicher Elemente in der Krankenversicherung: "Die Intensivierung des Wettbewerbs innerhalb der Krankenversicherungssysteme ist Voraussetzung, um eine bessere Versorgung für die Versicherten zu gewährleisten und die Kosten zu senken. Im Bereich der GKV spielt der morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) zwischen den Kassen eine entscheidende Rolle. Er dient zur Vermeidung von Risikoselektion und ermöglicht faire Chancen im Wettbewerb. Der Finanzausgleich ist insgesamt leistungsfähig, hat aber Verbesserungspotential."
Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger Krankenkasse, zieht 25 Jahre nach dem Gesundheitsstrukturgesetz, das die wettbewerbliche Ausrichtung der gesetzlichen Krankenversicherung forciert hat, eine überwiegend positive Bilanz: "Wettbewerb und Sozialversicherung - das passt zusammen. Der Wettbewerb hat die Arbeit der Krankenkassen professionalisiert und spornt uns an, jeden Tag besser zu werden. Davon profitieren auch die Versicherten. In der Versorgungsgestaltung sind diese Potentiale noch nicht vollständig angekommen. Wir müssen endlich zu einem wirklichen Qualitätswettbewerb kommen, der Innovationen fördert und die Gesundheitsversorgung nachhaltig verbessert. Dafür müssen die Rahmenbedingungen stimmen, über die sich die neue Regierung schnell verständigen muss."
Bilder der Veranstaltung finden Sie in Kürze hier:
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Datum: 15.11.2017 - 12:20 Uhr
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