Kölner Stadt-Anzeiger: Metallbranche vor harter Tarifrunde Arndt Kirchhoff, Verhandlungsführer der

Kölner Stadt-Anzeiger: Metallbranche vor harter Tarifrunde
Arndt Kirchhoff, Verhandlungsführer der NRW-Arbeitgeber: "Sechs Prozent sind zuviel"

ID: 1551883
(ots) - Köln. In Nordrhein-Westfalen zeichnet sich eine
harte Tarif-Auseinandersetzung für die rund 700.000 Beschäftigten
der Metall- und Elektroindustrie ab. "Sechs Prozent sind zu viel",
sagte Arndt Kirchhoff, Präsident der Arbeitgeber in NRW, dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Ein Facharbeiter in der
NRW-Metall- und Elektrobranche verdiene schon jetzt im Schnitt
55.000 Euro im Jahr. "Man muss hier die Kirche im Dorf lassen", sagte
Kirchhoff. Auch wenn die Konjunktur derzeit noch robust sei, müssten
die Unternehmen gut abwägen, wie sie das Geld investiere. "Wir haben
große Aufgaben vor uns angesichts der Digitalisierung und müssen in
den Wandel investieren.."

Die Arbeitgeber wollen mehr Flexibilität - nicht nur nach unten,
sondern auch nach oben. Die heutigen Arbeitszeitregeln passten nicht
mehr in die Zeit, sagte Kirchhoff. "Die Möglichkeiten der
Digitalisierung führen gerade bei der Arbeitszeit zu einem hohen
Bedarf an Flexibilität. Wir brauchen ein höheres Arbeitsvolumen, das
den Bedarf der Betriebe berücksichtigt. Die Gewerkschaft denkt aber
nur in der Kategorie Arbeitszeitverkürzung." Die Forderung der
Gewerkschaft, bestimmten Gruppen, die weniger arbeiten, auch noch
mehr zu bezahlen, entbehre jeder Logik. "Das wäre ungerecht gegenüber
den von vorneherein teilzeitbeschäftigten Kollegen, die diese
Aufschläge nicht bekommen", sagte Kirchhoff. "Da die Gewerkschaften
ja auch gegen Zeitarbeit und befristete Verträge sind, bin ich
gespannt auf die Erklärung, wo das Arbeitszeitvolumen herkommen soll,
damit wir unsere Aufträge erfüllen können."



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Datum: 15.11.2017 - 16:55 Uhr
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