WAZ: Siemens verpasst den großen Wurf
- Kommentar von Frank Meßing
zum Stellenabbau bei Siemens
ID: 1552485
Kompetenz-Bündelungen - nach einem großen Wurf sehen die Pläne nicht
aus, mit denen Siemens auf das schwächelnde Kraftwerksgeschäft
reagieren will. Es reicht einfach nicht aus, den dramatischen
Bestellungsrückgang von großen Gas- und Dampfturbinen zu beklagen.
Die Top-Manager blieben auch gestern ein Konzept schuldig, wie sie
von der Energiewende profitieren wollen.
Der Standort Mülheim muss einmal mehr bluten. Der geplante Abbau
von 640 Stellen wird zu einer weiteren Arbeitsverdichtung und einer
langen Phase der Unsicherheit führen. Die Verhandlungen über die
Streichpläne bei Siemens gehen einher mit den gestern gestarteten
Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie sowie der
Betriebsratswahl im Frühjahr 2018. Es droht ein harter Kampf.
Dabei ist es gerade einmal zwei Jahre her, dass die Mülheimer
Siemensianer 850 Holzkreuze aufstellten - eines für jeden
Arbeitsplatz, der damals wegfallen sollte. Durch einen Großauftrag
und kluge Verhandlungen kamen sie mit einem blauen Auge davon. Das
weiter wegbrechende Kraftwerksgeschäft dürfte ihre Chancen jetzt
nicht erhöhen.
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Datum: 16.11.2017 - 19:35 Uhr
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