ARD radiofeature im November: "Keine Angst, Germany - Ein Featureüber ein verunsichertes Land"
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In Deutschland geht die Angst um, geschürt von Populisten und
Hasspredigern. Die einen haben Angst vor Kriminalität, Migranten, und
einer Islamisierung der Gesellschaft, die anderen vor einem
Rechtsruck. In den sozialen Netzwerken wird Hass gesät, ein Prozess,
der nicht nur Flüchtlingen Angst machen kann. "Besorgte Bürger" und
"Gutmenschen" werfen sich gegenseitig ein Verkennen der Tatsachen
vor. Doch wie akut ist die Angst, wie tief schlummert sie in uns
allen und wann bricht sie hervor? Wie viel Angst darf sein, muss
sein? Gilt "Keine Angst, Deutschland"? Oder zerbricht unsere
Gesellschaft an Angst und Hass?
Diesen Fragen sind die Feature-Autoren Tilla Fuchs und Jochen Marmit
nachgegangen. Das neue ARD radiofeature "Keine Angst, Germany - Ein
Feature über ein verunsichertes Land" lässt Salafisten und
Islamgegner, Geflüchtete und Einheimische, Ängstliche und Angstnehmer
zu Wort kommen. Es ist zu hören ab Mittwoch, 22. November 2017, in
sieben Wort- und Kulturwellen der ARD und im Internet unter
www.radiofeature.ard.de.
Fuad Mohammed ist aus Syrien geflohen und lebt seit 2015 mit Frau und
Kind in Saarbrücken. Er fragt sich, warum in einem sicheren Land wie
Deutschland so viele Menschen Angst haben. Besonders an der
Flüchtlingssituation und dem Zuzug von Muslimen erhitzen sich die
Gemüter. Vorfälle wie in der Kölner Silvesternacht oder der Anschlag
auf den Berliner Weihnachtsmarkt verstärken diesen Effekt.
Immer wieder schlägt Angst in Gewalt um. Nach dem Flüchtlingszuzug
2015 gab es über 1.000 Angriffe auf Flüchtlingsheime. Oft sind die
Täter, sofern sie denn überführt werden, vorher nie polizeilich in
Erscheinung getreten.
Die Erfahrungen des Polizisten Axel S. sind sehr stark von kriminell
gewordenen Flüchtlingen geprägt. Er setzt sich dennoch mit dem Syrer
Fuad Mohammed an einen Tisch. Man gewinnt Verständnis füreinander und
ist sich einig, dass sich die Menschen wohl aneinander gewöhnen
müssen. Dafür brauche es vor allem Zeit.
Tilla Fuchs, geboren 1978 in Saarbrücken, arbeitet seit 2007 beim
Saarländischen Rundfunk als Moderatorin, Reporterin und
Feature-Autorin. Für ihr Feature "New York, New York oder: Neues aus
der alten Heimat" wurde sie mit dem Deutsch-Polnischen Journalisten
Preis 2016 ausgezeichnet.
Jochen Marmit, Jahrgang 1972, arbeitet seit 2002 beim Saarländischen
Rundfunk als Moderator, Reporter und Feature-Autor. Im Jahr 2016 war
er nominiert für den deutschen Radiopreis mit dem Feature "Mythos
Hurenparadies. Wie Frauen in Deutschland prostituiert werden".
Journalisten mit Zugang zur WDR-Presselounge können das ARD
radiofeature ab sofort im dortigen Vorführraum hören.
Sendetermine:
SWR 2Mittwoch, 22. November 2017, 22:03 Uhr
BR 2 Samstag, 25. November 2017, 13:05 Uhr
Antenne SaarSamstag, 25. November 2017, 17:04 Uhr
SR 2 Samstag, 25. November 2017, 17:04 Uhr
WDR 5Sonntag, 26. November 2017, 11:05 Uhr
NDR Info Sonntag, 26. November 2017, 11:05 Uhr
Bremen Zwei (RB) Sonntag, 26. November 2017, 16:05 Uhr
hr2-kulturSonntag, 26. November 2017, 18:05 Uhr
Redaktion: Barbara Krätz (SR)
Eine Produktion des Saarländischen Rundfunks für das ARD radiofeature
2017
Fotos finden Sie unter www.ard-foto.de
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Datum: 20.11.2017 - 13:09 Uhr
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