Frankfurter Rundschau: Entscheidung vertagt
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Ministerpräsidentenamt geht in die nächste Runde. Der Partei bleibt
auch nichts anderes übrig: Der Machtkampf zwischen Horst Seehofer und
Markus Söder hat ihr genauso geschadet wie zuvor der unionsinterne
Zwist zwischen Seehofer und Angela Merkel um die Flüchtlingspolitik.
Die Auseinandersetzung in der CSU hat noch eine wenig demokratische
Komponente: Seit Jahren halten beide die Partei mit ihrem Streit im
Würgegriff. Der eine kann sich nicht entscheiden, wann er gehen soll.
Der andere hält es für ausgemacht, dass nur er an der Spitze stehen
wird. Beide betrachten ihre Partei als Gutshof, auf dem sie nach
Belieben Schalten und Walten können. Es geht so weit, dass die CSU um
ihre Existenz fürchten muss, wenn Söder bei der Nachfolgeregelung
leer ausgehen sollte. Dass beide darauf hinweisen, dass die CSU nur
als Team gewinnen könne, sind hohle Worte.
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Datum: 23.11.2017 - 17:51 Uhr
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