neues deutschland: Datenschützer Weichert: Kfz-Notrufsystem "eCall" kann Fahrzeuge schnell zur Datenschleuder machen
ID: 1567067
Missbrauch des Kfz-Notrufsystems "eCall", das ab April verpflichtend
in alle neuen Personankraftwagen verbaut wird. "Die bordeigene
'eCall'-Einheit ist als Schnittstelle zwischen Auto und Internet
konzipiert. Das aus Datenschutzsicht ursprünglich weitgehend neutrale
Auto wird so schnell zur Datenschleuder", schreibt Weichert in einem
Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues
deutschland" (Freitagausgabe). Halter und Fahrer könnten sich zwar
aussuchen, welche Zusatzdienste sie über das System in Anspruch
nehmen. Allerdings ist nach Auffassung des ehemaligen
Datenschutzbeauftragten von Schleswig-Holstein zu befürchten, dass
"sich das Datenabsaugen, das wir vom Internet kennen, hier
wiederholt": Schon heute lassen sich Hersteller bei teuren Fahrzeugen
Pauschaleinwilligungen zur Übermittlung von Fahrdaten geben. "Von
einem ausgeprägten Datenschutzbewusstsein ist bei manchen Herstellern
heute noch wenig zu erkennen", meint Weichert.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:





">
Datum: 04.01.2018 - 16:02 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1567067
Anzahl Zeichen: 1340
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 279 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"neues deutschland: Datenschützer Weichert: Kfz-Notrufsystem "eCall" kann Fahrzeuge schnell zur Datenschleuder machen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
neues deutschland (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).