Frankfurter Rundschau: Die Rechte der Rechten
ID: 1572867
Haushalts- sowie den Rechtsausschuss. Nun ist so ein Vorsitz nicht
die allergrößte Machtposition, das stimmt. Aber unschön ist es schon,
wenn die Moderation in ziemlich bedeutenden Gremien bei den gar nicht
Moderaten liegt. Allerdings: Es wäre noch schlimmer gewesen, hätten
die Demokraten im Bundestag die lang geübte parlamentarische Praxis
geändert, um die Rechten an der Wahrnehmung von Rechten zu hindern.
Es hätte deren Neigung, sich als Opfer der "Etablierten" zu
stilisieren, nur Nahrung gegeben. Zu den Regeln gehört es nun mal,
dass die größte Oppositionsfraktion "ihre" Ausschüsse bekommt. Aber
sie hat noch stärkere Rechte, zum Beispiel die erste Antwort auf
Regierungserklärungen - mit der entsprechenden Medienwirkung. Dafür
tragen Union und SPD die Verantwortung: Wer eine Koalition aus den
beiden größten Fraktionen bildet, überlässt der drittgrößten - hier:
den Rassisten - das Feld.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 23.01.2018 - 16:39 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1572867
Anzahl Zeichen: 1263
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 201 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Die Rechte der Rechten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).