Bundesverkehrsministerium bestreitet wider besseren Wissens Streichliste der Bahn
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Bundesverkehrsministerium bestreitet wider besseren Wissens Streichliste der Bahn
NABU: Finanzierung der Festen Fehmarnbeltquerung weiterhin unsicher
Damit bestätigen sich nach Auffassung des NABU womöglich die schlimmsten Befürchtungen für die Hinterlandanbindung zur Fehmarnbeltquerung. Allenfalls könne die billigste Lösung mit den größtmöglichen Schäden für Mensch, Natur und Tourismuswirtschaft realisiert werden. "Der Bundesverkehrsminister weiß, wie katastrophal es um Bahninfrastruktur und fehlende Mittel bestellt ist", so NABU Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Deswegen solle sich der Bund schleunigst vom ökonomisch wie ökologisch unsinnigsten Mega-Projekt verabschieden und die Ausstiegsklausel des Vertrages nutzen. "Die Notbremse für den entgleisenden Zug Fehmarnbeltquerung heißt Artikel 22. des Staatsvertrages."
Aus Sicht des NABU zeigt die Streichliste ganz eindeutig, dass die Finanzmittel des Staates auch in der Verkehrsinfrastruktur begrenzt sind. Zur Disposition stehen demnach auch die so genannte Y-Trasse zwischen Hamburg/Bremen und Hannover, sowie die Neubaustrecke Hanau-Würzburg/Fulda. "Statt sich auf unbezahlbare und ökologisch höchst kritische Prestigeprojekte zu versteifen, sollte Minister Ramsauer den Erhalt und Ausbau des bestehenden Schienennetzes höchste Priorität einräumen", sagte Miller.
Für Rückfragen: Malter Siegert, NABU-Referent Fehmarnbeltquerung, Tel. 04372-806910, mobil 0173-9373241.
Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte, Tel. 030-284984-1613, mobil 0172-9201823.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de
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Datum: 29.01.2010 - 23:07 Uhr
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