GroKo ignoriert die Nachtrennungsfamilien / Verbände bedauern Diskriminierung getrennt erziehender

GroKo ignoriert die Nachtrennungsfamilien / Verbände bedauern Diskriminierung getrennt erziehender Väter

ID: 1576940
(ots) - "CDU/CSU und SPD verhandeln in den Gesprächen zur
Großen Koalition an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei" stellt
Gerd Riedmeier, Sprecher der Interessengemeinschaft Jungen, Männer
und Väter, fest. Er bedauert, es würden Budgets in Milliardenhöhe
über das Land verteilt, die überfällige steuerliche Gleichstellung
von Nachtrennungsfamilien zu intakten Familien werde jedoch von Union
und SPD übersehen.

Besonders getrennt erziehende Väter fühlen sich durch die aktuelle
steuerliche Behandlung diskriminiert. Sie werden durch das
Steuerrecht weiterhin wie Alleinstehende ohne Kinder behandelt trotz
all ihrer Aufwendungen für Umgang und Kindesunterhalt. Dabei stellte
Bundesfamilienministerin Katarina Barley (SPD) noch vor der Wahl für
sie Steuererleichterungen in Aussicht, etwa für den Mehraufwand, der
durch ihre Kinderbetreuung entstehe.

Die überfällige Modernisierung des nicht mehr zeitgemäßen
Familienrechts wird in den Koalitionsverhandlungen weder von SPD noch
von der Union angesprochen. Dabei forderte der Europarat bereits 2015
eine Neujustierung ein, ebenso die Justizministerkonferenz der Länder
in 2017. Bundesministerin Barley organisierte in ihrem Ministerium
vor einem halben Jahr zwei Zukunftsgespräche "Gemeinsam getrennt
erziehen" mit Veränderungsperspektiven. Nichts davon findet sich in
den Papieren zur GroKo.

Weiterhin fehlt die Gleichbehandlung von Müttern und Vätern: Der
Elternteil, bei dem das Kind gemeldet ist, ist vom Barunterhalt
befreit. Der zweite Elternteil muss den vollen Barunterhalt tragen,
auch dann, wenn er nahezu hälftig die Betreuungsleistung übernimmt.
Die GroKo-Parteien blenden diese Gerechtigkeitsfrage aus.

Väterverbände bedauern das "Weiter so wie gehabt" und erwarten
Reaktionen aus der Wählerschaft. Männer, getrennte Väter und ihre


Lebenspartnerinnen blicken gespannt auf die zukünftigen Landtags- und
Bundestagswahlen.



Pressekontakt:
PRESSE-INFO +++ IG Jungen, Männer und Väter +++ PRESSE-INFO

Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV):
website: www.ig-jungen-männer-väter.de
Email: presse@ig-jungen-männer-väter.de
Sprecher: Gerd Riedmeier
Tel. +49 (0)176 - 611 123 57

Forum Soziale Inklusion e.V. * www.forum-social-inclusion.eu
Manndat e.V. * www.manndat.de
Trennungsväter e.V. * www.trennungsvaeter.de
Väteraufbruch für Kinder Köln e.V. * www.vafk-koeln.de

Original-Content von: Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG JMV), übermittelt durch news aktuell

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  RNZ: Abdrehen - Kommentar zur staatlichen Finanzierung für die NPD Schweriner Volkszeitung: Jahn: Teilungsgeschichte muss lebendige Erinnerung bleiben
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 04.02.2018 - 17:17 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1576940
Anzahl Zeichen: 2840

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Innenpolitik



Diese Pressemitteilung wurde bisher 530 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"GroKo ignoriert die Nachtrennungsfamilien / Verbände bedauern Diskriminierung getrennt erziehender Väter"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG JMV) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG JMV)


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z