Frankfurter Rundschau: Putins Aufgabe
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nicht verderben. So fiel die Reaktion von Kreml-Chef Wladimir Putin
auf den Angriff der israelischen Luftwaffe moderat aus. Denn Putin
möchte den iranischen Einfluss in Syrien genauso gerne beschneiden
wie Benjamin Netanjahu. Er weiß, dass Irans Kriegslust den syrischen
Diktator Baschar al-Assad dazu verleitet, jeden Kompromiss in den
Wind zu schlagen und damit auch seinem zweiten Alliierten Russland
weitere Kriegsjahre aufzuzwingen. Aus dieser Lage kann sich Moskau
nur schwer herauswinden, solange Teheran uneingeschränkt auf Assad
setzt und die Schlachtfelder mit schiitischen Milizionären füttert.
Insofern kommt dem Kreml Israels Paukenschlag gelegen. Gleichzeitig
beschwört er für die russische Führung aber auch eine Stunde der
Wahrheit herauf. Putin muss zeigen, ob er einen Waffenstillstand
hinbekommt und eine Nachkriegsordnung, die dem geschundenen Land
wieder eine Zukunft eröffnet.
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Datum: 11.02.2018 - 16:53 Uhr
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