NOZ: Deutschlands größte Molkerei will Milchbauern Glyphosat nicht verbieten
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Glyphosat nicht verbieten
DMK-Chef: Keine Notwendigkeit für Effekthascherei - Konkurrenten
verzichten auf Pestizid
Osnabrück. Deutschlands größtes Molkereiunternehmen Deutsches
Milchkontor (DMK) will seinen 8600 Milchbauern kein Glyphosat-Verbot
verordnen. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Dienstag) sagte DMK-Geschäftsführer Ingo Müller: "Ein Übergang von
Glyphosat aus Futtermitteln in die Milch von Kühen wurde bisher nicht
nachgewiesen." Zudem sehe das Bundesinstitut für Risikobewertung bei
sachgemäßer Anwendung "kein krebserzeugendes Risiko" für Menschen.
Für DMK ergebe sich daher "nicht die Notwendigkeit, [...] hier in
irgendeiner Art effekthascherisch aktiv zu werden", sagte Müller. Die
Molkerei Berchtesgardener Land hatte zuvor ein Anwendungsverbot des
umstrittenen Pestizids für seine rund 1800 Landwirte in
Süddeutschland beschlossen. Wenig später folgte auch der
Milchverarbeiter Goldsteig. Die DMK-Gruppe verarbeitet nach eigenen
Angaben jährlich 7,3 Milliarden Kilogramm Milch. Der Umsatz lag 2016
bei 5,1 Milliarden Euro.
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Datum: 27.02.2018 - 05:00 Uhr
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