Rheinische Post: Kommentar: Wie du mir, so ich dir
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ist, dass er die Dinge partout anders handhaben will als seine
Vorgänger, die er sämtlich für Versager hält. Der Bruch von Regeln
und Konventionen hat bei Trump System. Wenn er einen drohenden
Handelskrieg als "gut und leicht zu gewinnen" bezeichnet, dann tut er
das auch, um zu schockieren und Druck aufzubauen. Wir sollten das in
Europa zwar ernst nehmen, aber kühl reagieren. Was die angekündigten
US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium angeht, ist jetzt Kreativität
gefragt und kein stumpfes "Wie du mir, so ich dir". Ein Kompromiss
scheint möglich, denn es gibt Verhandlungsspielraum, sind die
EU-Einfuhrzölle doch insgesamt höher als die amerikanischen. Und es
sind schließlich die chinesischen Überkapazitäten und nicht ein paar
europäische Stahlwerke, die für globales Dumping sorgen. Die
Begründung Washingtons, die Zölle würden aus Gründen der nationalen
Sicherheit erhoben, ist zwar ziemlich durchsichtig, sie erlaubt es
aber, Ausnahmen für die europäischen Verbündeten zu machen. Und genau
das sollten wir einfordern.
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Datum: 19.03.2018 - 21:01 Uhr
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